HMFMC #253 Anything Goes OR "Preparing for Christmas"


Erneut nehme ich an einer House Mouse and Friends Monday Challenge teil, der HMFMC #253 Anything Goes OR "Preparing for Christmas", dieses Mal mit einem Weihnachtsmotiv, denn das Thema lautet PREPARING FOR CHRISTMAS (ich übersetze es mit "auf Weihnachten vorbereiten"/"bereite dich auf Weihnachten vor").

Ich mag die Vorweihnachtszeit sehr, kann den 1. Advent jedes Jahr kaum erwarten und freue mich dann über alles, was irgendwie weihnachtlich geschmückt ist, leuchtet und glitzert.




Das Motiv meiner HOUSE MOUSE Weihnachts-Klappkarte beinhaltet auch meine Liebe zu Katzen, und die süßen Mäuschen beweisen, dass Katz' und Maus durchaus Freunde sein können.  ;-)

Wie immer habe ich das Motiv gestempelt, coloriert und auf Designpapier geklebt, zusätzlich habe ich kleine - leise klingelnde - Glöckchen, Klebeperlen und etwas Borte angebracht.

Wie ist es bei euch? Mögt ihr auch die Vorweihnachtszeit? 

Liebe Grüße       









Buchempfehlung: "Zerschunden" von Michael Tsokos

Ich möchte euch ein Buch vorstellen, das ich jetzt ausgelesen bzw. zu Ende gehört habe. Hin und wieder habe ich Romane als Buch und gleichzeitig als Hörbuch. Während ich unterwegs bin oder den Haushalt mache, habe ich per MP3-Player oder Handy das Hörbuch im Ohr und abends lese ich dann im Buch.



Im Thriller Zerschunden von Michael Tsokos (in Zusammenarbeit mit Andreas Gößling) tötet ein Serienmörder europaweit alte Frauen und hinterlässt auf ihnen eine seltsame Botschaft. Dr Fred Abel, Rechtsmediziner beim Bundeskriminalamt in Berlin, ermittelt.







Das Buch ist spannend, vulgär, direkt und teilweise erschütternd, umso mehr, wenn man weiß, dass alles auf wahren Begebenheiten beruht (deshalb erschienen als True-Crime-Thriller). Während des Lesens (Hörens) erfährt man einmal mehr, wie tief menschliche Abgründe sein können und zu welchen schrecklichen Taten Menschen fähig sind.

Das Hörbuch gelesen hat Simon Jäger, nach David Nathan mein zweit liebster Interpret von Hörbüchern, und das Ergebnis ist wieder einmal fantastisch.
(David Nathan ist der Sprecher des Buchtrailers oben.)

Wer zart besaitet ist, sollte das Buch nicht lesen, aber alle, die richtige Spannung mögen und zum Beispiel auch einen intensiveren Einblick in die Arbeitsweise eines Rechtsmediziners bekommen möchten, dem kann ich "Zerschunden" sehr empfehlen.

Michael Tsokos ist übrigens selbst Rechtsmediziner in Berlin. In Zusammenarbeit mit Sebastian Fitzek hatte er schon den Thriller "Abgeschnitten" herausgegeben, und auch dieser hatte mich gefesselt.   



Hier gibt es eine Leseprobe.


Vielleicht ist das Buch ja eine Empfehlung für euch. Wenn ihr es (schon) gelesen habt, würde ich mich über ein Feedback freuen.

Liebe Grüße





QUER durch Frankreich - Teil 2: Saint-Tropez


Heute möchte ich euch von Saint-Tropez berichten, das wir während unserer Reise besucht haben. Es war einer von drei speziellen Ausflugs-Wünschen meinerseits, da ich schon zu Kindertagen die "Gendarm von Saint-Tropez"-Filme mit Louis de Funès so gemocht habe und wusste, dass erst kurz zuvor das Gendarmerie- und Filmmuseum dort eröffnet worden war.




Der kleine Hafenort an der Côte d'Azur ist genau so, wie man ihn aus den Filmszenen kennt. Speziell am Hafen scheint sich in den Jahrzehnten nach den Filmen mit Louis de Funès nicht viel verändert zu haben; einzig die protziger und moderner ausfallenden Luxusboote im Yachthafen zeugen vom heutigen Zeitalter.

Die berühmte Straße zum Meer und zur Zitadelle zeigt die gleiche, etwas schiefe, aber wunderschöne bunte Häuserfront, linkerhand ist Hafen, und überall gibt es Bistrots, Restaurants, Cafés und etliche Souvenirläden. Wir waren im Juli dort, dementsprechend voll war es überall. Und die Hitze um 35°C war auch recht heftig.





Das Gendarmerie- und Filmmuseum ist im Original-Film-Polizeihauptquartier untergebracht und wurde sehr gut gestaltet. Es gibt Filmrequisiten zu sehen, das Büro von Gendarme Cruchot (Louis) ist originalgetreu eingerichtet, man kann am Schreibtisch sitzen, sich die Schubfächer anschauen, Stifte und Telefon benutzen... sehr originell. Der Citroen 2CV, mit dem im Film Schwester Clotilde stets flott unterwegs war, ist zu sehen, man kann sich reinsetzen, Filmsequenzen abspielen lassen oder in einem kleinen Kino sogar ganze Filme anschauen.







Selbstverständlich erfährt man anhand von Fotos und Schrifttafeln sehr viel über das Leben von Louis de Funès.

Ebenfalls im Gebäude ist eine Art Filmmuseum eingerichtet, dort geht es hauptsächlich um  Schauspieler, die sich in der französischen Filmbranche einen Namen gemacht haben. So zum Beispiel Brigitte Bardot und Romy Schneider.


Mit 4€ für Erwachsene ist der Zutritt zum Museum meines Erachtens sehr preiswert, und so hatte sich der Ausflug allein deswegen gelohnt.

Ein großer Minuspunkt für mich ist die Tatsache, dass die Bäume vor der Gendarmerie, die man in den erwähnten Filmen sieht, gefällt wurden und dass damit nicht nur der Gesamteindruck ein anderer ist, sondern allgemein der Vorplatz "unpersönlicher" und kälter wirkt. Es gab sicher triftige Gründe für das Abholzen, aber ich finde es furchtbar.


* * *


Das war's zum wunderschönen Saint-Tropez. Wohnen wollen würde ich dort nicht, aber sehenswert ist es allemal.

Liebe Grüße










Parfum leer - Verpackung neu


Ich möchte euch zeigen, wie man leere Verpackungen "aufhübschen" und zu individuellen Geschenkverpackungen umfunktionieren kann.





In meinem Beispiel habe ich eine Parfum-Schachtel verwendet.

Das Parfum ist leer, und die Verpackung wegzuschmeißen ist manchmal zu schade. Das Verzieren/Bekleben mit Motivpapieren oder die Decoupage-Technik eignen sich wunderbar zum Herstellen von Unikaten.



Die Marke des Parfums habe ich wegretuschiert, weil ich keine versteckte Werbung machen möchte



Bei der Umgestaltung der Parfum-Verpackung hier habe ich den Steampunk-/ Vintage-Stil angewandt, der mir nach wie vor gut gefällt. Dazu habe ich entsprechendes Motivpapier auf alle sichtbaren Flächen geklebt, zwei Metall-Zahnräder, ein Stück Modeschmuck-Kette und zwei Anhänger (so genannte Charms) aus Metall angebracht. Alles wurde im Bronze-Ton gehalten. Die "Lücke" zwischen Korpus und Deckel der Verpackung habe ich mit Bordürenband kaschiert und zusätzlich den Deckel mit selbstklebenden Ornamenten verziert.




Vielleicht ist das ja für die Bastlerinnen unter euch ein Gestaltungstipp. Oftmals reichen zum Verzieren auch schon hübsches Papier und Klebeperlen oder Sticker, Schleifenband, kleine künstliche Blumen aus dem Bastelvorrat oder ähnliches. Das geht schnell und ist eben eine ganz eigene Verpackung für ein Geschenk.




Viel Spaß beim eventuellen Umsetzen meiner Idee wünscht euch





Merci-Verpackung mit Spiel Tic Tac Toe


Mein Vater hatte gestern Geburtstag, und da er Süßes schon seit Jahren von mir in selbst gebastelter Verpackung bekommt, habe ich eine Idee von Susi's Ideen-Manufaktur aus dem Internet aufgegriffen: Eine Art Banderole für eine Merci-Verpackung, die das Spiel Tic Tac Toe enthält.

Ich finde das eine tolle Idee, da sie die Schokoladen-Verpackung nicht nur aufpeppt, sondern auch gleich ein Mini-Spiel beinhaltet.




 


Ich habe bei der Umsetzung etwas verändert und für die kleinen Kärtchen anstelle der Büroklammern kleine Laschen an der Innenseite der Banderole eingeklebt, so dass sie besser aufbewahrt werden können. Und damit alles stabiler ist, habe ich Banderole und Kärtchen mit Decoupage-Lack überstrichen.

Da ich ja sehr alles Alte mag, habe ich für meinen Vater als Stempelmotiv eine Taschenuhr gewählt und für meine Mutter - sozusagen seine Gegenspielerin - einen Parfum-Zerstäuber.




Nach mehreren Runden Tic Tac Toe kam meinem Vater die Idee, dass der Gewinner ja einen Schokoriegel aus der Packung auswählen darf. Da es zuvor jedoch Kuchen gegeben hatte, soll diese Idee später umgesetzt werden.    :-)

Wir haben übrigens festgestellt, dass man mit dem Spielen immer in der Mitte beginnen sollte, da es ansonsten sehr wahrscheinlich ist, dass keiner von Beiden gewinnt.


... und mein Vater wünscht sich von mir ein größeres Spielfeld mit mindestens vier mal vier Feldern, damit das Ganze länger dauert. Dies werde ich dann demnächst bastlerisch umsetzen.

Liebe Grüße




('tschuldigung für die schlechte Qualität der Fotos.)



Links zu neueren und älteren Posts in "logischer" Richtung anzeigen lassen


Ich habe mich gefragt, warum im Blog die Hinweise auf neuere und ältere Posts "seitenverkehrt" erscheinen. Für mich ist es plausibler, dass nach links hin ältere Sachen aufgerufen werden und nach rechts das, was aktueller ist.




Sollte euch dieser "Schönheitsfehler" ebenso stören, zeige ich euch, wie ihr das recht einfach ändern  könnt (die Codes dazu habe ich hier entdeckt.) 

Entweder, ihr geht in eurem Blog-Template auf Design, dann auf HTML bearbeiten (vorher Backup speichern!), sucht dort mit Strg+F nach dem Eintrag ]]></b:skin> und gebt davor die CSS-Codes ein:


          #blog-pager-newer-link { float: right; }
          #blog-pager-older-link { float: left; }


Oder ihr klickt im Template auf Design, dann auf Anpassen, Erweitert und gebt unter CSS hinzufügen die genannten Codes ein (danach auf Blog anwenden anklicken nicht vergessen).

Das war es auch schon.

Die beiden "float"-Befehle bewirken, dass der Hinweis (Link) auf neuere Posts von der linken Seite auf die rechte Seite gelenkt (umgekehrt) wird und der Verweis auf ältere Posts von der rechten Seite auf die linke.

So sieht das Ganze meines Erachtens logischer aus.




Vielleicht mögt ihr ja diese Variante auch lieber. Viel Erfolg beim Umsetzen wünscht euch




Save the last dance for me.


Sie liegt wach, obwohl es bereits nach Mitternacht ist. Das passiert ihr oft. In solchen Momenten liest sie in einem Buch, um irgendwann müde genug zum Einschlafen zu sein. Heute Abend hat sie es schon zwei Mal vergeblich versucht. Sie schaltet das Radio auf dem Nachttisch ein und lauscht dem Gesang einer modernen Band.




Gerade denkt sie, dass dieses Lied so gar nicht zu dieser späten Stunde passt, als ein anderes beginnt.

Das Lied, welches noch immer heftige Gefühle in ihr hervorruft, weil es sie an IHN erinnert. An damals, als es im Radio lief und sie meinte, es hätte einen walzer-ähnlichen Rhythmus. Dass sie Walzer mag, diesen „spießigen“ alten Tanz. Spontan hatte er sie in die Arme genommen und mit ihr zu eben diesem Lied Walzer getanzt. Es war einer jener verrückten und innigen Momente gewesen, die sie mit ihm so geliebt hatte.

Sie schaltet die Nachttischlampe an und schaut neben sich, auf den großen Plüschbären, den er ihr vor einigen Jahren geschenkt hatte. Weil er ihren Tick, dass sie niemals einschlafen kann, ohne etwas im Arm zu haben, erst belächelt, dann aber ernst genommen und ihren bisherigen Traumbegleiter, eine Plüschkatze, mit diesem Teddy ersetzt hatte.

Für jene Nächte, in denen er nicht da war und in denen sie es so sehr vermisste, in seinen Armen einzuschlafen. Dass aus manchmal ein generell geworden war, bricht ihr noch immer das Herz.

Jetzt nimmt sie den Bären in die Arme, steht auf und beginnt zu tanzen. Hin und her, im Walzertakt - der ihrer Meinung nach durchaus in diesem Lied steckt.

Als der Song bei der Textzeile „Baby, don’t you know I love you so? Can’t you feel it when we touch?“ angelangt ist, laufen ihr Tränen über die Wangen.

Wie gern würde sie noch einmal so mit ihm tanzen!

Sie dreht sich im Walzertakt im Zimmer, kommt sich dumm und albern vor, tanzt jedoch bis zum Ende des Liedes weiter. Dann schaltet sie Radio und Nachttischlampe aus, legt sich wieder ins Bett, drückt ihr Gesicht in den Teddy und weint sich in den Schlaf.




Berlin leuchtet


Seit vielen Jahren besuche ich regelmäßig das Festival of Lights, mittlerweile in "Berlin leuchtet" umbenannt.

Für zwei Wochen im Oktober werden Straßen, Museen, Kirchen, Bahnhöfe, Universitäten und andere Gebäude illuminiert.